mehr leistung, weniger fehlzeiten – mit betrieblichem gesundheitsmanagement
Höher, schneller, weiter: Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel – insbesondere in den letzten Jahren. Durch die fortschreitende Digitalisierung sind viele Arbeitsprozesse schneller und effizienter geworden. Die Kehrseite: Stress und psychische Belastungen sind weiter angestiegen. Die Folge: erhöhte Fehlzeiten. Laut Statista waren im Jahr 2019 bei 17,1% der Meldungen zur Arbeitsunfähigkeit psychische Erkrankungen der Grund. Lediglich Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems waren noch häufiger vertreten.
eine investition, die sich lohnt: betriebliches gesundheitsmanagement.
Gesundheitsmanagement in Unternehmen setzt auf Strukturen und Prozesse, um jeden einzelnen Mitarbeiter zu stärken und zu fördern. Klar: Wer gesund ist, leistet mehr, fehlt seltener und hat mehr Spaß an der Arbeit. Fehltage und Fluktuation sinken, Effizienz und Einsatz steigen – was will man mehr als Arbeitgeber?
Zudem unterstützt die betriebliche Gesundheitsförderung nicht nur die Mitarbeitergesundheit und ihre Leistungsfähigkeit, sondern fördert auch ihre Motivation – und damit die Innovationsfähigkeit Ihres Unternehmens. Betriebliches Gesundheitsmanagement zahlt zudem auf die Außenwirkung und Attraktivität Ihres Unternehmens ein: ein wertvoller Vorteil im Kampf um Talente und die immer schwieriger zu findenden Fachkräfte. Dieses Problem kennen Sie sicher aus eigener Erfahrung: Laut einer aktuellen Studie des Institutes für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung waren im zweiten Quartal 2022 in Deutschland 1,93 Millionen Stellen unbesetzt.
so sichern sie die gesundheit und leistungsfähigkeit ihrer mitarbeiter: maßnahmen für ein betriebliches gesundheitsmanagement
Neben unserem Verhalten beeinflussen der Raum und das Umfeld, in dem wir uns bewegen, unser Wohlbefinden und unsere Leistungsfähigkeit am stärksten.
1. der raum
halten sie ihr unternehmen am laufen
Läuft alles bei Ihnen? Wer rastet, rostet. Wussten schon die alten Römer. Und umgekehrt: Wenn Ihre Mitarbeiter in Bewegung sind, läuft auch die Arbeit besser! Von höhenverstellbaren Schreibtischen über ergonomische Stühle und Arbeitsflächen bis hin zu Laufbändern für den Schreibtisch: Die Investition in ein aktives Büro und eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung dient nicht nur der körperlichen Fitness, sondern auch der Leistungsfähigkeit. Das gilt auch für eine Unterstützung der ergonomischen Ausstattung des Homeoffice. Kopf, Rücken und Nacken sagen Danke!
eine ganz besondere maßnahme: biophiles design
Sie können die Arbeitsumgebung aber nicht nur via Ergonomie gesünder gestalten, sondern auch, indem sie die Raumgestaltung auf die Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter abstimmen. Hier kommt das sogenannte biophile Design ins Spiel. Wörtlich heißt Biophilie die „Liebe zum Lebendigen“ und drückt unsere angeborene Verbundenheit mit der Natur aus. Das biophile Design kann dazu beitragen, eine besondere Arbeitsatmosphäre zu schaffen – und Rückzugsorte, an denen Menschen gerade auch nach der COVID-19-Pandemie bei ihrer Rückkehr ins Büro Ruhe und Inspiration finden.
Eine Möglichkeit, Biophilie miteinzubeziehen, sind einfache Maßnahmen wie die Einführung von Naturelementen, z. B. Grünpflanzen, Sonnenlicht und frischer Luft, aber auch die Einbeziehung natürlicher Formen und Muster. Die Verwendung natürlicher Materialien fördert nicht nur nachhaltiges Handeln am Arbeitsplatz, sondern beeinflusst auch das soziale Umfeld. Positive Interaktionen mit der Natur beeinflussen unsere Gefühle und fördern Gesundheit und Wohlbefinden: Eine natürlich gestaltete Umgebung sorgt für Erholung und Stressabbau!
Viele dieser Möglichkeiten sind relativ leicht umzusetzen. Natürlich beraten wir Sie gerne: Sprechen Sie uns an!
2. das verhalten
helfen sie ihren mitarbeitern, sich selbst zu helfen
Ein zielgerichtetes Ernährungsmanagement mit einem gesunden Kantinenessen und Getränken oder auch Kochkursen halten nicht nur am Arbeitsplatz fit, sondern geben auch Denkanstöße für eine gesunde Lebensweise. Oder initiieren Sie doch Aktivitäten für ein gutes Miteinander – wie gemeinsame Yogakurse oder einen regelmäßigen Lauftreff. Dabei können Sie auch Mitarbeiter, die gerne laufen gehen, als Multiplikator mit einbeziehen. Wer sich an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, arbeitet besser und leistet mehr.
3. das unternehmens-umfeld
Stress ist nicht gleich Stress
Die Strukturen und Arbeitsbedingungen im Unternehmen prägen den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiter. Zum Beispiel lassen sich Arbeitsprozesse so gestalten, dass schädliche Stresssituationen vermieden werden.
Es gibt zwei Arten von Stress:
Die sogenannten Eustress und Distress. Eustress ist positiver Stress bei Dingen, die einen zwar herausfordern, die man aber gerne macht. Dieser Stress ist nicht direkt schädlich fürs Herz. Distress entsteht bei Überforderung. Kann dieser Stress nicht mehr, beispielsweise durch körperliche Bewegung abgebaut werden, schadet er dem Herzen.
Sind Prozesse optimiert und Arbeitsplätze ergonomisch gestaltet, so hat dies einen positiven Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter. Belastende Strukturen und Prozesse lassen sich beispielsweise mit Gesundheits-Arbeitskreisen, spezifischem Stressmanagement, Mitarbeiterbeteiligungen, Schulungen zur Konfliktprävention und Coachings für wertschätzenden Umgang miteinander erkennen und beseitigen. Hier sind insbesondere die Führungskräfte gefragt, das Gemeinschaftsgefühl im Unternehmen zu stärken und ein Klima der offenen Kommunikation zu schaffen, um Probleme bei Personen oder im Team rechtzeitig zu erkennen.
es gibt nichts gutes – außer man tut es
Wusste schon Erich Kästner. Wir verbringen die meiste Zeit unseres Lebens am Arbeitsplatz. Er prägt unser Leben mehr, als wir das in der Regel annehmen. Beruflicher Erfolg und Effizienz, aber auch Wohlfühlen und Gesundheit werden von dem Raum um uns herum bestimmt. Tun Sie sich und Ihren Mitarbeitern etwas Gutes und gestalten Sie ihn gesund – es zahlt sich für alle aus!